Wundermittel Teebaumöl

Samstag, 9. November 2013

Hallo ihr Lieben,
frei nach Hippokrates' Motto "Der Arzt hilft, aber die Natur heilt" soll sich heute alles um ein kleines Wundermittel aus der Natur drehen, das in keiner Hausapotheke fehlen darf. Die Rede ist natürlich von Teebaumöl. Ursprünglich stammt das Heilmittel aus Australien. Der Sage nach entdeckten die Aborigines die heilenden Kräfte des Teebaumes bei einem Bad in einem verzauberten See. Das Wasser reinigte nicht nur von Schmutz und Staub, sondern konnte auch körperliche Beschwerden lindern. Grund für diese wundersame Heilung war jedoch nicht das Wasser selbst, sondern die am Ufer wachsenden Teebäume. Durch die Vegetation gelangten Blätter in den See, die das Gewässer mit dem wirkungsvollen Heilstoff anreicherten. Nach Europa gelangte das Teebaumöl schließlich durch James Cook. Im Jahr 1770 landete der britische Seefahrer an der Nordküste Australiens, wo er zusammen mit dem Botaniker Sir Joseph Banks und seiner Mannschaft unbekannte Sumpfregionen durchquerte. Dabei fiel im der aromatische Duft des Teebaumes auf, der ihn sofort in seinen Bann zog. Joseph Banks und James Cook untersuchten die Blätter und verarbeiteten sie zu Tee, den sie anschließend tranken. Um mehr über die mysteriöse Pflanze zu erfahren, wandten sie sich an die Ureinwohner Australiens. Diese zeigten ihnen die Zubereitung der Blätter zu einem Sud, der als Heilmittel gegen Hautkrankheiten eingesetzt werden konnte. Heute umfasst der Begriff eine Vielzahl von unterschiedlichen Sträuchern und Bäumen, die alle der Spezies Melaleuca angehören. Das reine Teebaumöl jedoch wird aus der Gattung Melaleuca Alternifolia gewonnen und gilt bis heute als wichtiger Bestandteil der Naturheilkunde. Seine Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und nicht immer offensichtlich. Deshalb habe ich ein wenig für euch recherchiert und eine Liste mit den fünf gängigsten Anwendungsgebieten des kleinen Wundermittels erstellt.



01. Erste Hilfe bei Pickeln und Hauterkrankungen

Teebaumöl wirkt bei Hauterkranken aller Art sowohl wundheilend, als auch antibakteriell und entzündungshemmend. Dabei können die betroffenen Körperstellen entweder direkt mit einigen Tropfen behandelt werden oder im Falle von sensibler Haut mit einer verdünnten Lösung. Durch die reinigende Wirkung des Öls lässt sich eine schnelle Verbesserung des Hautbildes erzielen.

02. Erste Hilfe bei Erkältungen und Infektionen

Teebaumöl wird häufig auch zur Behandlung von leichten Erkältungen und Infektionen eingesetzt. Vor allem bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum empfiehlt sich die verdünnte Einnahme von wenigen Tropfen des Öls. Da es sich bei Teebaumöl um ein reines Naturprodukt handelt, sind Nebenwirkungen nahezu ausgeschlossen. Sollten sich trotzdem Symptome einer allergischen Reaktion zeigen, ist sofort ein Arzt zu konsultieren.

03. Erste Hilfe bei Haarausfall

Bakterien und Milben sorgen dafür, dass die Haarfollikel angegriffen und beschädigt werden. Eine Folge davon ist Haarausfall. Wer trotzdem nicht auf sein Rapunzelhaar verzichten will, sollte ein paar Tropfen Teebaumöl in sein Shampoo geben. Die Wirkkraft des Öls tötet zuverlässig Bakterien und Milben ab und sorgt anschließend für ein unbeschwertes Haargefühl.

04. Erste Hilfe bei Zahnfleischentzündung

Die Haupteigenschaft von Teebaumöl ist seine entzündungshemmende Wirkung. Infolge dessen dient es als zuverlässiges Heilmittel bei Zahnfleischentzündung. Durch die Zugabe weniger Tropfen des Öls in Wasser, lässt sich spielend leicht ein eigenes Mundwasser kreieren. Als positiver Nebeneffekt sorgt das selbstgemacht Mundwasser zusätzlich für frischen Atem

05. Erste Hilfe gegen Mücken

Teebaumöl besitzt einen sehr intensiven und aromatischen Duft, der nicht überall auf Gegenliebe stößt. Besonders Mücken reagieren auf den Geruch von Teebaumöl sehr empfindlich, weswegen er als natürlicher Abwehrstoff verwendet werden kann. Daneben hilft Teebaumöl bei der Heilung von Mückenstichen. Ähnlich wie bei der Behandlung von Hautkrankheiten reichen wenige Tropfen des Öls aus, um Juckreiz und mögliche Schwellungen zu mildern. 

Die Anwendungsmöglichkeiten von Teebaumöl sind schier unendlich. Der heutige Blogpost dient lediglich dazu einen kleinen Einblick zu erhalten und euch eine Anregung zu bieten für was ihr das kleine Wundermittel noch alles verwenden könnt. Wenn ihr nun neugierig geworden seid und einen vertieften Einblick in die Materie erhalten wollt, empfehle ich euch folgende Links:
Teebaumöl findet ihr zu einem sehr günstigen Preis in der Arzneimittelabteilung aller gängigen Drogerien. Da es sehr ergiebig und vielseitig einsetzbar ist, sollte es meiner Meinung nach in keiner Hausapotheke fehlen. Wie steht ihr zu Teebaumöl? Ein Wundermittel aus der Natur oder stört euch der intensive Geruch? Für was verwendet ihr es? Ich würde mich freuen, wenn ihr weitere Anwendungstipps mit uns in den Kommentaren teilt.

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende
Eure Elle

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