What to wear: Sommer

Dienstag, 25. Juni 2013

Hallo ihr Lieben,
nach einem milden Weihnachtsfest  und verschneiten Ostern, nach Jahrhundertflut und zahlreichen Hagelschauern hatten die meisten die Hoffnung auf einen heißen Sommer bereits aufgegeben. Die mürrischen Stimmen wurden immer lauter, zynische Wetterwitze dominierten die Startseiten fast aller Social Media Plattformen und auch Bloggerwelt sparte nicht an Kommentaren über die miese Wetterlage. Aber bevor Deutschland im Stimmungstief versinken konnte, machte sich die Sonne dann doch noch auf den weiten Weg in unsere Breitengrade. Nicht nur ein Blick auf den Kalender, sondern auch aus dem Fenster verrät uns, dass der Sommer endgültig angekommen ist. Höchste Zeit also die warmen Winterstiefel und Mäntel in den Schrank zu verbannen, den Regenschirm als Schattenspender zweckzuentfremden und nach dem tollen Strohhut aus dem letzten Mittelmeer-Urlaub zu fahnden. Wer es jetzt- genau wie ich- nicht mehr erwarten kann die Läden auf der Suche nach den neusten Sommertrends zu stürmen, für den habe ich heute einige Outfit-Inspirationen zusammengestellt. Anders als gewohnt orientieren sich die Looks heute jedoch nicht an verschiedenen Stilrichtungen, sondern den Gelegenheiten, an denen ich sie tragen würde. Wie immer dienen die Styles lediglich der Inspiration, wobei ich gegen einen Sponsor, der mir alle Teile in den Schrank zaubert aber auch nichts einzuwenden hätte ;) Doch genug der langen Vorrede- viel Spaß mit den Looks!

Look 1: Shopping
Summer Shopping
Shirt- Storenvy.com// Rock- Coco's Fortune// Armband- Betsey Johnson// Hut- Christy's Hats// Tasche- Reed Krakoff// Schuhe- Tory Burtch

♥-Piece: 
Der Fokus des Outfits liegt für mich ganz klar auf dem wunderschönen Maxi-Rock im Ombré Look. Der Farbverlauf erinnert mich sofort an Wellen, die an einer Klippe bersten. 


Look 2: Grillparty mit Freunden 

Grillparty mit Freunden 

Bralette- wetseal.com// Armband- asos.com// Blazer- selected.com// Shorts- River Island// Tasche- lorisshoes.com// Kette- Fossil// Schuhe- Vans

♥-Piece: 
Der luftige Blazer ist der perfekte Begleiter für kühle Sommernächte. Mit seinen 3/4 Ärmeln und den Volants darf er meiner Meinung nach auf keiner Grillparty fehlen. 


Look 3: Strandspaziergang

Strandspaziergang
Badeanzug- Melissa Odabash// Kette- John Lewis// Ohrringe- emmastine.com// Strandtuch- target.com// Sonnenbrille- Ray Ban Aviator// Strandkleid- Elizabeth Hurley

♥-Piece: 
Wer hätte gedacht, dass Liz Hurley auch als Designerin eine gute Figur macht? Das Strandkleid ist für mich das Highlight des gesamten Looks, da es das Strand-Outfit mit wenigen Handgriffen zu einem richtigen Eyecatcher macht. 


Das waren auch schon meine 3 Sommer-Looks für euch. Welches Outfit ist euer Favorit? Gibt es ein Kleidungsstück, dass es euch besonders angetan hat? Und was würdet ihr jeweils zu einer der Gelegenheiten tragen? Ich freue mich auf eure Meinungen :) 

Bis zum nächsten Mal, 
eure Elle
Edit: Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, ändert sich meine Schriftgröße von Post zu Post. Dies liegt nicht daran, dass ich eure Sehfähigkeit testen will, sondern dass Blogger eine andere Schriftgröße anzeigt als in meinem ursprünglichen Post zu sehen ist. Ich bin leider ratlos an was das liegen könnte und würde mich freuen, wenn jemand von euch einen kleinen Tipp für mich parat hätte :)

Aufgebraucht #2

Samstag, 22. Juni 2013

Hallo ihr Lieben,
heute gibt es mal wieder einen kleinen Einblick in meine Mülltonne. Ich frage mich immer wieder, was das Erfolgsgeheimnis dieser Posts ist. Ist es die Neugierde einmal einen unverfälschten Blick in die Badezimmer der Republik zu erhaschen? Oder ist es doch eher die Freude darüber der Konsumgesellschaft die kalte Schulter gezeigt zu haben und doch erst einmal das angefangene Duschgel aufgebraucht zu haben, statt sich das 20. zu kaufen nur weil einem die Verpackung so gut gefiel? Vielleicht ist das aber auch alles Quatsch und es sind lediglich die kurzen Reviews, die uns in ihren Bann ziehen. Wie auch immer: ich bekenne mich schuldig mich sofort auf jeden eurer neuen Aufgebraucht-Posts zu stürzen und auch selbst ganz vorne mit dabei zu sein, wenn es ums Müll horten geht. Doch eine Sache verwundert mich dennoch immer wieder: Wie schafft es eine einzelne Person 4 Duschgels, 5 Gesichtswasser, 6 Packungen Abschminktücher und 3 Flaschen Reinigungswasser in nur einem einzigen Monat zu leeren? Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, schaffe ich es nicht jeden Monat einen neuen Aufgebraucht-Post rauszuhauen. Und das liegt nicht (nur) an meiner Faulheit, sondern vor allem daran, dass sich in einem Monat bei mir allerhöchstens einmal 2 geleerte Produkte ansammeln. Nach unfassbaren 4 Monaten des eisernen Aufbrauchens und Sammelns habe ich es also geschafft gerade einmal diesen winzigen Berg an Plastikmüll anzuhäufen. Aber wir lassen uns den Spaß ja nicht verderben und nutzen das Ganze, um ein bisschen ausführlicher auf jedes Produkt einzugehen.


Balea Pflegedusche Feigen – Schokoladenduft 
Zugegebenermaßen war ich anfangs wirklich begeistert von dem süßlichen Geruch des Duschgels. Den sinnlichen Duft nach Feige und Schokolade (wie Balea es gerne beschreibt) konnte ich zwar beim besten Willen nicht herausriechen, aber gegen kalorienfreies Schokoladenvergnügen hat doch keiner etwas einzuwenden, oder? Umso erstaunter war ich als ich von einer Freundin hörte, dass ihr regelmäßig übel wird, wenn sie nur in die Nähe des Duschgels kommt. Spätestens bei der Hälfte meiner Flasche wusste ich dann was sie meinte. Der schwere, künstlich-süße Geruch wurde zunehmend unangenehmer und ich war regelrecht froh als ich das Duschgel endlich aufgebraucht hatte. Wie bei Balea üblich war auch die Pflegewirkung nicht herausragend. Dank Limited Edition werde ich auch nicht mehr in Versuchung kommen noch einmal der ansprechenden Macarons-Verpackung zu erliegen. Ich hoffe Balea verzichtet nächsten Winter auf ein Revival ihrer Weihnachtsbäckerei-Düfte. Kein Nachkaufprodukt 

Pantene Pro-V Volumen Pur Pflegespülung  
Es gibt Tage in jedem Studentenleben, in denen man sich ausnahmsweise mal sicher ist genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Wenn man Glück hat, befindet sich dieser Ort sogar mitten im Hörsaal. Was das ganze jetzt mit der Haarspülung zu tun hat? Zugegeben die Antwort liegt nicht ganz nahe, aber ich hatte vor ein paar Monaten das Glück nach einer freiwilligen Uni-Veranstaltung eine reichlich gefüllte Goodiebag zu erhalten. Neben allerlei Flyern und Broschüren befand sich darin auch die besagte Spülung. Der anschließende Geruchstest wurde allgemein für gut befunden (typischer Friseurduft) und auch beim Praxistest konnte das Produkt überzeugen. Die Haare fühlten sich spürbar gepflegt an und auch die Kämmbarkeit verbesserte sich merklich. Im Gegensatz zu anderen Spülungen wurden meine Haare nicht beschwert und hatten allgemein eine glattere Struktur. Einziger Kritikpunkt sind für mich die Inhaltsstoffe. Die Spülung ist eine einzige Silikonbombe. Zurzeit bin ich recht zufrieden mit der Dove Pflegereihe (klick), weshalb ich die Pflegespülung erst einmal nicht nachkaufen werde. Kein Nachkaufprodukt
  
Eau Thermale Avène Cleanance Gel 
Diejenigen unter euch, die schon etwas länger den Blog verfolgen, werden sich bestimmt noch an meinen Lobgesang erinnern, den ich in meinem Gesichtspflegeroutine -Post (klick) über das Produkt ausgeschüttet habe. Und was soll ich sagen- bis heute hat sich nichts daran geändert. Das Gel ist sehr ergiebig, reinigt (vor allem in Kombination mit dem Ebelin Massage Pad) sehr gründlich und auch meine Haut hat sich sichtbar verbessert, seitdem ich mich 2mal am Tag damit wasche. Ich habe jedes mal das Gefühl, dass das Gel die Haut von überschüssigem Talg und Schmutzpartikeln aus der Luft vollständig befreit. Dabei ist es sehr sanft und auch für sensible Haut geeignet. Auch der Geruch ist sehr angenehm und frisch- mit ein bisschen Fantasie riecht es wie salzige Meerluft. Alles in Allem bin ich rundum zufrieden mit diesem Reinigungsgel und sehe keinen Grund andere Produkte auszuprobieren. Wer zusätzlich ein bisschen sparen will, dem empfehle ich das Gel anstatt in der Apotheke bei Müller zu kaufen. Absolutes Nachkaufprodukt

P2 Perfect Look Kajal 030 bronze 
Wer regelmäßig bei DM vorbei schaut wird bestimmt schon gemerkt haben, dass es sich hierbei um ein recht altes Produkt handelt. Da der Kajal wahrscheinlich nicht mal mehr bei Kleiderkreisel zu finden ist und auch ich ihn eher in die Kategorie Teenie-Schminke einordnen würde hier eine Kurzreview: Schöne Alltagsfarbe, sehr cremig-angenehme Konsistenz, gute Haltbarkeit, solide Verpackung. Zusammenfassend also ein recht gutes Produkt, wenn da nicht das große Aber wäre: Ich kann von mir nicht gerade behaupten eine große Kajal-Trägerin zu sein. Um ehrlich zu sein kann ich mich nicht mal daran erinnern, wann ich das letzte Mal einen Kajalstift an mein Auge gelassen habe. Und auch als Teenie habe ich den Kajal nur recht selten benutzt- trotzdem ist er bis auf den letzten Krümel aufgebraucht. Die Ergiebigkeit ist hier also gen null. Kein Nachkaufprodukt 

  Schaebens Totes Meer Maske 
Angeblich handelt es sich hierbei um die meistgekaufte Maske in ganz Deutschland. Geht man also von der Intelligenz der Masse aus, muss es sich um ein absolutes Topprodukt handeln: Unreinheiten verschwinden innerhalb von 10 Minuten, die Haut fühlt sich wunderbar gepflegt an und der schlammige Brei duftet nach Rosen. Aber halt- alles nur heiße Werbeluft. Die Maske war ein absoluter Reinfall und für mich eine einzige Enttäuschung. Nicht nur, dass sich meine Haut kein bisschen erholt hatte nach der Anwendung, nein es kam noch besser. Bereits wenige Minuten nach dem Auftragen der Masse brannte meine Haut als ob ich eine Feuerqualle direkt im Gesicht sitzen hätte. Ihr könnt euch sicher sein, dass ich einiges gewohnt bin: von kosmetischer Fruchtsäurebehandlung bis Acne Treatment habe ich schon alles über mich ergehen lassen, aber nichts toppt diese Gesichtsmaske. Wer denkt er könnte sich dann wenigstens alles schnell vom Gesicht rubbeln, liegt auch hier falsch. Selbst unter der Dusche mit Hilfe einer Reinigungsbürste ist die angetrocknete Masse nur schwer wieder loszuwerden. Ein anschließender Blick in den Spiegel bestätigte danach nur noch meinen katastrophalen Eindruck: Die Haut ist gereizt und gerötet, statt weich und erholt. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Verwendung der Maske einer Selbstgeißelung gleicht. Kein Nachkaufprodukt

Nivea In-Dusch Body Milk 
Zu guter Letzt noch eine kleine Probepackung. Zugegebenermaßen reiße ich damit meine Aufgebraucht-Bilanz noch einmal enorm in die Höhe, aber ich wollte euch meinen ersten Eindruck von der allseits gehypten In-Dusch Body Milk nicht vorenthalten. Ursprünglich hatte ich mich bei der Nivea Testaktion beworben, wurde jedoch leider nicht ausgewählt. Als kleinen Trost erhielt ich jedoch diese Probegröße. Eins vorneweg: Ich weiß nicht nach welchem Maßstab Nivea die Füllmenge des Tütchens bestimmt hat, aber für mich Mitteleuropäer reichen 10ml gerade einmal für 1,5 Beine. Aber wer will schon über ein Geschenk meckern- der Wille zählt. Kommen wir also zu den inneren Werten: Der Geruch ist Nivea typisch und auch die Konsistenz erinnert stark an normale Körperlotions. Der innovative Auftrag direkt unter der Dusche gestaltete sich tatsächlich recht unkompliziert: Tüte aufreißen, alles auf den Beinen verteilen und anschließend wieder abwaschen. Nach dem Abtrockenen fühlte sich die Haut tatsächlich an wie eingecremt- nur ohne den nervigen Fettfilm. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die Pflegewirkung für sehr trockene Haut nur bedingt ausreicht. Wer nach einer Langzeit-Review sucht, empfehle ich diesen Post (klick). Alles in Allem ein interessantes Produkt, das es lohnt ausprobiert zu werden. Ich bin gespannt, ob Balea und Co. nachziehen werden. Vorerst werde ich jedoch brav meine gefühlt 13846 angebrochenen Bodylotions leeren. Kein Nachkaufprodukt. 
 
Wie immer interessieren mich auch heute wieder eure Erfahrungen mit den hier vorgestellten Produkten. Außerdem bin ich gespannt darauf zu erfahren, wie ihr es schafft jeden Monat aufs Neue einen derart großen Müllberg anzuhäufen. Mein Verdacht ist ja, dass sich die meisten Bloggerinnen die Produkte mit ihrer ganzen Familie teilen und jedem Cousin 5. Grades zusätzlich noch eine Probegröße ihres Duschgels abfüllen. Auch würde mich interessieren, warum ihr gerne Aufgebraucht-Posts lest. Habt ihr euch in einem meiner Erklärungsversuche wiedergefunden? Oder seid ihr es inzwischen überdrüssig ständig neue Müllberge präsentiert zu bekommen? Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Eure Elle